Chilis in Hainbach

Mit 9 kids starteten wir die Woche, Annika ist wieder da, dafür ist Fiona krank geworden..

Es ist deutlich kühler geworden und mit kurzen Hosen ist´s erst mal vorbei .Die Dienste und Projekte werden verteilt und die Tiere versorgt- Ställe leeren, neu einstreuen und Füttern. Während gleich das Mittagessen vorbereitet wird flitzen wir zur Sennerei und zum Gemüse holen. Nachmittag fangen wir mit Wäsche machen und Bügeln an, Brot backen , selbstgemachte Kartoffelchips gibt´s und ein bisschen Facharbeit . Ab 17 Uhr gibt’s Milch.

Im Atelier starten Teresa und Carlotta  damit , Kehraus zu machen und einen Arbeitstisch zu grundieren.

Am Dienstag besuchen wir vormittags die Seniorengruppe in Aschau , am Hof gingen die Vorbereitungen für´s Mittwochprojekt voran. Die Schafe sollen geschoren werden, Karl baut den Unterstand der Schafe zum ´Hütterl um , damit sie nach dem Scheren nachts ohne Wollkleid nicht frieren, ein Hasenstall wird überarbeitet und ist jetzt bezugsfertig. Nachmittags radeln Leonie, Daniel, Emmanuel und Elisa nach Aschau zum Minigolf, die anderen produzieren Leckereien in der Küche. Mittwoch morgen kam Manuela , Schülermama und Kräuterpädagogin um mit einer Gruppe Kids auf unseren 5 Hektar Wiese

Kräuter zu bestimmen und neue kennen zu lernen, damit wir verschieden Kräuterrezepte ausprobieren, um Produkte herzustellen wie Öle, Essige , Seifen Drucke und viele mehr..

Abends war die Küche voller Proben, einen exxxtra scharfen Kräutersenf gab´s obendrein...

Zum Schafe scheren haben wir uns einen Viehanhänger ausgeliehen. Damit sind wir nach Aschau gefahren weil ein  Schafscherer für drei Tiere nicht unseren Hof besucht, da haben wir uns einem anderen Schafhalter angeschlossen und auf der Wiese  hinterm Haus wurde ein kleiner Zaun aufgebaut wo die Schafe , wie  beim Friseur warteten, bis sie dran waren.

 

 

Ein Schaf zu scheren dauert pro Tier keine 10 Minuten, (wenn man Profi ist). Die Tiere werden hierbei auf den Hintern gesetzt und rücklings an den Scherer gelehnt. Da halten sie still und lassen sich gut rasieren. Als wir fertig waren, haben wir 2 Tüten feine Wolle in Säcken mit nach hause gebracht. Die anderen haben Holz geschnitten und gespalten und hinterm Schuppen aufgerichtet. Die Zäune für die Schafe haben wir auch gleich umgesteckt.Nach so einem langen Tag, haben ein paar Mädels einen gemütlichen Kaminabend erlebt,im Seminarraum lief der Klassiker Helge Schneider - `Texas`Es gab viiieeelll zu lachen. Am  Donnerstag sind wir gemütlich nach dem Frühstück und der Tierversorgung mit Brotzeit und Rucksack los nach Pien . Erst mal zum Hagebaumarkt.

Teresa und Carlotta lieben Baumärkte , wir  brauchen Farbe, Pinsel, Planen, Stecker etc.. 

 

Dann heißt es ´Leinen los´ zum Wochenausflug.

Der Besuch von Schloss Herrenchiemsee ist bei diesem Kaiserwetter eher keine Strafe. Bei einer Kutschfahrt vom Anleger hinauf zum Schloss König Ludwig II., erzählt uns die Kutscherin von der Geschichte der Insel, mittem im Chiemsee, die seit dem frühen Mittelalter bewohnt war. Es sind weniger Touristen unterwegs, das ist sehr angenehm. Die zum Frühstück angekündigte Überraschung von Thomas bestand darin, die Schlossführung in englischer Sprache zu besuchen.  Very interesting, und verstanden haben wir tatsächlich was........mit Nachbesprechung in deutsch. Wir stellen fest, dass der König 1.93 groß war und wahrscheinlich deswegen auch große Schlösser bauen ließ. Dadurch wurde im 19. Jahrhundert Bayern auch ein Zentrum für Qualitätshandwerkskunst. Daneben freun wir uns , ein so wunderbares Gebäude besuchen zu können, was den Untertanen des Königs  wohl eher selten gestattet gewesen sein durfte,

die hätten auch große Augen gemacht - so wie wir...Unsere Fähre geht um 4 Uhr und an den schönen Ufern des Sees entlang zurück nach Prien.

Die Woche geht ends-schnell vorüber, bis wir am Donnerstag Abend noch den Rest Bettwäsche bügeln und einsortieren , Freitag morgen frühstücken, zusammenräumen, Nutzwertanalyse und 

Hoch die Hände Wochenende